Aufruf zur Teilnahme an einer wissenschaftlichen Studie zur Wirksamkeit der Neurokognitiven Therapie bei Morbus Bechterew

Von Prof. Dr. Ernst Feldtkeller, München, wissenschaftliche Redaktion "Morbus-Bechterew-Journal"

Nach dem erfolgreichen Abschluss der Pilotstudie zur Wirksamkeit der Neurokognitiven Therapie (NKT) bei Spondylitis ankylosans (Morbus Bechterew) wird eine Folgestudie durchgeführt, wiederum unter der Leitung von Prof. Dr. Herbert Kellner in München. Die Ergebnisse sollen eine Unterlage für Verhandlungen im Gemeinensamen Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen bilden. Die Studie konzentriert sich auf Patienten, deren Diagnose vor noch nicht allzu langer Zeit gestellt wurde. Nach bisherigen Erfahrungen sind im Anfangsstadium des Morbus Bechterew die Erfolgsaussichten am größten und der Therapieaufwand am geringsten.
Die NKT ist bis heute die einzige Therapieform, unter der bei einer ganzen Reihe von Morbus-Bechterew-Patienten eine dauerhafte Beschwerdefreiheit eintrat. Diese Patienten fühlen sich wieder völlig gesund und leistungsfähig. Übriggeblieben sind allenfalls die bereits eingetretenen knöchernen Veränderungen als "Narben" einer überstandenen Krankheit. Über ihre Erfahrungen mit dieser Therapieform berichten zwei Patienten in Erfahrungsberichten. Auch ein Schüler, der mit 12 Jahren erkrankte und mit 14 die Krankheit wieder los war, schildert seine Erfahrungen.
Bislang ist Dr. phil. Eckehard Wüst in München, der die NKT entwickelt hat, der einzige, der mit dieser Methode Erfahrungen besitzt, und zwar vor allem bei Morbus Bechterew, in geringerem Umfang auch bei anderen chronisch-entzündlichen Krankheiten. Die Therapie passt weder in ein schulmedizinisches noch in ein herkömmliches psychologisches Therapiekonzept. Patientenorientierte Artikel über die Methode und die Behandlungsergebnisse erschienen im "Bechterew-Brief", im "Rheuma-Journal", im Mitteilungsblatt der Österreichischen Vereinigung Morbus Bechterew, in Druckschriften der Schweizerischen Vereinigung Morbus Bechterew sowie in der Mitgliederzeitschrift der Spondylitis Association of America. Wissenschaftliche Veröffentlichungen über das Prinzip der Methode und über die Ergebnisse der Pilotstudie befinden sich in Vorbereitung.
Dr. Wüst führt die Therapie in München durch. Bei privat versicherten Patienten bestehen gute Chancen, dass die Krankenversicherung die Kosten übernimmt.
Näheres bei

Dr. phil. Eckehard Wüst
Institut für kognitive Methoden
Pappenheimstr. 7, 80335 München
Tel. (089) 47 74 79 (Di-Fr 8-9 Uhr)
Fax . (089) 47 97 57.

 

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